Der
Ursprung
dieses
erst
seit
dem
19.
Jahrhundert
als
“
Weißeritzmühlgraben
“
bezeichneten
Dresdner
Wasserlaufes
liegt
vermutlich
über
600
Jahre
zurück.
Bereits
1378
soll
es
an
seinem
Vorläufer
12
Mühlen
vor
der
Stadt
gegeben
haben.
Ursprünglich
wurde
er
als
Molgraben
,
Ladewasser
usw.
bezeichnet,
später
dann
als
“kleine
Weißeritz”
oder
nur
als
“Weißeritz”.
Er
wurde
mehrmals
in
seinem
Lauf
verändert
und
ab
dem
19.
Jh.
größtenteils
in
unterirdische
Gewölbe
verlegt.
Er
war
von
heraus-
ragender
Bedeutung
für
die
Industriegeschichte
der
Stadt.
Bei
seiner
Schließung
am
9.
Oktober
1937
war
der
Mühlgraben
ca.
4
km
lang,
nahm
seinen
Anfang
im
Stadtteil
Löbtau und endete auf Höhe des heutigen Congress Centers in der Elbe.
I
m
Jahre
1937
erhiel-
ten
die
Dresdner
Bür-
ger
über
ihre
lokale
Presse
die
Nachricht
von
der
nun
bevorste-
henden
Beseitigung
ei-
nes
alten
Wasserlaufes
ihrer
Stadt.
Notiz
davon
nahmen
wohl
hauptsächlich
nur
diejenigen
Leser,
die
sich
durch
sein
stark
verunreinigtes,
übel
riechendes
Wasser
belästigt
fühlten
sowie
die
Heimatfreunde,
die
mit
dem
alten
Mühlbach
groß
geworden
waren
und
Kindheitserinnerungen
mit
ihm
verbanden.
Nicht
selten
war
er
auf
seinem
4
km
langen
Lauf
von
Dresden-Löbtau
durch
die
Wilsdruffer
Vorstadt
bis
zur
Elbe
hin,
mit
seinem
zunehmend
schmutziger
wer-
denden
Wasser
zum
Ärgernis
der
Anwohner
gewor-
den.
Fast
vergessen
schien
jetzt
seine
einstige
Be-
deutung für unsere Stadt und das Land.
Über
siebzig
Jahre
nach
der
Schließung
des
alten
Weißeritzmühlgrabens
ist
das
Interesse
für
diesen
historischen
Wasserlauf
wieder
erwacht.
Besonders
bei
den
Stadtgeschichtsfreunden,
aber
auch
bei
den
Freunden
historischer
Mühlen
und
den
Technik-
interessierten
entstand
der
Wunsch
nach
einer
aus-
sagekräftigen
Publikation.
Viel
zu
wenig
war
bisher
dazu
erforscht
und
veröffentlicht
worden
und
aus
dem
geringen,
bisher
bekannten
Material,
entstand
im
Laufe
der
Zeit
leider
nur
ein
sehr
lückenhaftes,
oft-
mals falsches Bild.
Das
Ziel
dieses
Projektes
war
es
deshalb,
dem
ehe-
maligen
Dresdner
Weißeritzmühlgraben
als
außer-
ordentlich
bedeutsamen
Teil
unserer
Stadt,
endlich
den
ihm
gebührenden
Platz
in
unserer
Geschichte
einzuräumen.
Damit
sollte
es
möglich
sein,
die
Wurzeln
unserer
später
so
erfolgreichen
Industrie
für
die
nächsten
Generationen
vor
der
Vergessenheit
zu
bewahren.
Historie
Geschichten
aus
dem
alten
Dresden
-
Mit dem Weißeritzmühlgraben
durch unsere Stadt
Autoren:
Wolfgang Müller,
Frank Laborge
Herausgeber:
Druckerei & Verlag Fabian Hille,
Preis 24,60 €
Man
muss
sich
in
unserer
Stadt
schon
etwas
auskennen,
um
in
Dresden-
Löbtau,
unterhalb
der
Nossener
Brücke,
das
Straßen-schild
„
Am
Weißeritzmühlgraben
“
zu
finden.
Allerdings,
so
wie
auf
dem
Foto
oben
zu
sehen,
ist
es
heute
nicht
mehr
vorhanden.
Bei
der
Erneuerung
der
Fabrikstraße
im Jahr 2007 wurde es samt Mast entfernt und nun an einem Stahlrohr befestigt, neu aufgestellt.
Ebenfalls
Insiderwissen
gehört
zur
Deutung
dieses
Schildes,
denn
weit
und
breit
ist
nichts
von
einem
Mühlbach
oder
einer
Mühle
zu
sehen.
Doch
hier
riecht
es
geradezu
nach
Geschichte,
nach
alten
Mühlen
und
altem
Handwerk,
-
sozusagen
nach
den
Wurzeln
unserer
modernen
Industrie.
Vermutlich
hatten
sich
unsere
Stadt-väter
nach
1945
entschieden,
mit
der
Benennung
der
damals
hier
neu
angelegten
kleinen
Straße,
die
Erinnerung
an
das
alte
Dresden
wach
zuhalten.
Es
sollte
auf
einen
alten
Mühlenweg
hingewiesen
werden,
der
einst
weiter
vorn
verlief.
Dort
befanden
sich
die
Gebäu-de
der
ehemaligen
Pulvermühle.
Vor
ihnen
zog
sich
bis
zum
Jahre
1927
über
mehrere
Jahrhunderte
hinweg,
der
alte
Weg
neben
einem
von
der
Weißeritz
abzweigenden,
künstlich
angelegten
Wasserlauf
entlang.
Dieser
wiederum
diente
über
fünfhundert
Jahre
auf
seinem
ca.
4
km
langen
Lauf
bis
zur
Elbe
als
Energiequelle
für
handwerk-liche,
manufakturelle
und
später
industrielle
Unternehmen
der
verschiedensten
Art.
Damit
war
er
einst
außerordentlich
bedeutend
für unsere Stadt und das gesamte
Land.
Zur
Bereitstellung
der
notwendigen
Antriebsenergie,
gab
die
Weisseritz
das
ganze
Jahr
über
meist
ihre
gesamte
Wassermenge
an
die
Räder,
später
Wasserturbinen
in
diesem
Mühlbach
ab.
Das
schien
auch
nötig,
denn
die
so
gewonnene
Kraft
war
damals
die
einzig
effektive,
der
zur
Verfügung
stehenden Energiequellen ihrer Zeit.
Die
Weißeritz
wurde
am
Dresdner
Mühlgraben
so
vielseitig
genutzt,
wie
kaum
an
einem
anderen
sächsischen
Fluss.
So
entstanden
hier
ab
dem
15.
Jahrhundert
neben
den
für
die
menschliche
Ernährung
so
wichtigen
Getreidemahlmühlen
auch
ein
Hammerwerk
zum
Be-arbeiten
von
Eisen-,
Kupfer-
und
Silber,
eine
Schleif-
und
Polier-mühle
zur
Herstellung
von
Edelsteinen,
später
Spiegelglas.
Dazu
kommen
noch
zwei
überaus
bedeutende
kurfürstliche
Anlagen
wie
die
Pulvermühle
und
das
Kanonenbohrwerk.
Aber
auch
eine
Papiermühle,
sowie
eine
Schmelz-,
Walk-,
Tabak-, Gewürz- und Nudelmühle haben an diesem Mühlbach gestanden.
Die
Kraft
des
Weißeritzwassers
schien
bei
all
dieser
Arbeit
aber
längst
noch
nicht
erschöpft.
Über
300
Jahre
lang
trug
es
auf
seinem
Rücken
im
Frühjahr
und
im
Herbst
das
aus
den
erzgebirgischen
Wäldern
geflößte
Bau-
und
Brennholz
durch
den
Mühl-
und
Floßgraben
zum
alten
Floßhof
auf
Löbtauer Flur.
Damit
aber
noch
nicht
genug.
Es
diente
auch
den
Gerbern
und
Kuttlern
(Fleischer)
für
ihre
Existenz,
die
aus
diesem
Grunde
eben-falls
am
Mühlgraben
sesshaft
wurden.
Verschiedene
industrielle
An-
lagen
am
Weißeritzmühlgraben
hatten
nur
ein
kurzes,
bewegtes
Leben.
Man
gab
sie
aus
Unrentabilität
sehr
schnell
wieder
auf
oder
sie
fielen
Kriege
zum
Opfer.
Andere
dagegen
besaßen
größeres
Glück.
Sie
wurden
von
den
Landesherren
gefördert
und
so
über
eine
gewisse
Zeit
am
Leben
erhalten.
Einige
baute
man
später
mit
neuen
Funktionen
versehen
um
und
sicherte
so
ihren
Weiterbe-stand
bis
in
das
20. Jahrhundert hinein.
Der
Mühlbach
selbst
wurde
bereits
ab
Mitte
des
19.
Jahrhunderts
zunehmend
in
unterirdische
Gewölbe
verbannt.
Durch
die
rasante,
technische
und
damit
wirtschaftliche
Entwicklung
vom
19.
zum
20.
Jahrhundert,
verlor
er
rasch
an
Bedeutung.
Er
brachte
außerdem
durch
sein
enorm
verunreinigtes
Wasser
für
die
Stadt
Dresden
massive
hygienische
und
auch
finanzielle
Probleme.
Damit
war
sein
Ende
besiegelt.
Am
9.
Oktober
1937
,
genau
um
12
Uhr,
schlossen
sich
die
Schützen
an
den
beiden
Wehren
des
Mühlgrabens
für
immer.
An
den
wenigen
Stellen,
an
denen
er
bis
zuletzt
noch
offen
dahin
geflossen
war,
wurde
er
verfüllt,
und
bald
deutete
nur
wenig
auf
seine
einstige
Anwesenheit
in
unserem
Stadtgebiet
hin.
Allein
die
bis
dahin
noch
vorhandenen
Gebäude
und
Anlagen,
die
einst
mit
ihm in enger Symbiose standen, existierten weiter bis zur Zerstörung unserer Stadt.
Heute
ist
bis
auf
wenige
Spuren
kaum
noch
etwas
aus
dieser
Vergangenheit
erhalten
geblieben.
Doch
halt,-
vergessen
ist
er
des-halb
noch
lange
nicht.
In
den
letzten
Jahren
wurde
er
im
heutigen
Pulvermühlenpark
zum
Teil
wieder
an´s
Tageslicht
geholt
und
kann
jetzt,
zumindest
mit
seinen
erhaltenen
Ufermauern,
dort
nachem-pfunden
werden.
Bei
der
Freilegung
des
ehemaligen
Weißeritz-
mühlgrabens
im
Herzogin
Garten
2013/14
gelang
es
leider
nicht,
dieses
Relikt
aus
dem
alten
Dresden
für uns und die Nachwelt zu erhalten. Es musste dem Wohnungsbau an dieser Stelle weichen.
Im
Weißeritzmühlgraben-Buch
wurden
von
uns
Aquarelle
des
Ratssekretärs
Julius
Otto
Canzler
verwendet,
die
er
in
seine
8
Bände
„Mein
Tagebuch“,
überwiegend
von
1851
bis
1861
eingefügt
hat.
Diese
sog.
„Canzlerchronik“
befindet
sich
in
der
Städtischen
Galerie
Dresden
(Stadtmuseum)
und
ist
zur
Zeit
nicht
öffentlich
zugängig.
Herr
Ernst
Canzler
aus
Chemnitz,
ein
Nachfahre
der
Canzlers,
übergab
uns
freundlicherweise
das
Foto
des
heute
noch
existierenden
Grabsteins
von
J.O.
Canzler,
wies
uns
damit
auf
das
genaue
Sterbedatum
hin
und
stellte
uns
letztendlich
den
Lebenslauf
dieses
Mannes zur Verfügung. Vielen herzlichen Dank dafür!
An
der
Tharandter
Straße,
Ecke
Anton
Weck-Straße,
befindet
sich
in
der
dortigen
Natursteinmauer
ein
60
x
180
cm
großer
Sandsteinblock
mit
Inschrift.
Weder
Literatur,
Archive,
Denkmal-
schutz/Denkmalpflege
oder
Stadtmuseum,
konnten
bisher
darüber
Auskunft
geben,
zu
welchem
Anlass,
von
wem
und
in
wessen
Auftrag
er
gefertigt
wurde,
und
wo
sich
sein
ursprünglicher
Standort
befand. Denn eines ist gewiss: Die heutige Stelle ist nicht die ursprüngliche.
Eine
Befragung
unter
Stadtgeschichtsfreunden
brachten
leider
auch
keine
aufschlussreichen
Resultate,
bis
sich
Herr
Matthias
Stresow,
Stadtführer
bei
Igeltour,
intesniv
mit
der
Geschichte
Löbtaus
und
so
auch
mit
diesem
rätselhaften
Stein
befasste.
Nach
intensive
Recherchen
kam
er
in
Übereinstimmung
mit
den
Buchautoren
W.
Müller
und
F.
Laborge
zu
dem
Ergebnis,
dass
dieser
“Gedenkstein”
zur
100jährigen
Wiederkehr
des
damals
revolutionären
“
Straßenbaumandats
”
vom
28.
April
1781
auf
der
Wegstrecke
zwischen
Freital,
dem
Plauenschen
Grund
und
Dresden
gut
sichtbar
in
eine
Mauer
(Gebäude?)
eingefügt
wurde.
Dieses
Gesetzeswerk
regelte
erstmals
detailliert
die
Organisation
und
die
technischen
Voraussetzungen
für
den
Straßenbau
im
Lande.
Damit
wurden
die
wesentlichen
Voraussetzungen
dafür
geschaffen,
dass
das
kursächsische
Straßenwesen
seine
Rückständigkeit
überwand.
Im
Jahre
1881,
also
100
Jahre
später,
war
der
Verkehrsweg
durch
den
Plauenschen
Grund
als sogenannte “Kohlestraße” von großer Bedeutung für unsere Stadt.
So
lautet
der
Titel
eines
interessanten
Aufsatzes
aus
den
“
Mitteilungen
des
Landesamtes
für
Denkmalpflege
Sachsen,
Jahrbuch
2009
”,
erschienen
im
Sax-Verlag,
An
der
Halde
12,
04824
Beucha.
Daraus
wurde
auch
die
nebenstehende
Abbildung
entnommen.
Auf
6
Seiten
haben
sich
die
Autoren,
der
Kunsthistoriker
Prof.
Dr.
Hans
Joachim
Neidhardt
sowie
Dipl.
phil.
Winfried
Werner,
Referatsleiter
Dokumentation/Sammlungen
im
Landesamt
für
Denkmalpflege
Sachsen,
mit
dem
hier
links
gezeigten
Gemälde
sowie
weiteren
Abbildungen
dieser
alten
Wassermühle
auseinandergesetzt.
Dabei
beleuchteten
sie
die
einzelnen
Maler
bzw.
Zeichner
und
die
Art
und
Weise,
wie
diese
Kunstwerke
entstanden
sind.
Ein
weiterer
Teil
dieses
Beitrages
ist
der
Geschichte
dieser
kleinen
Mühle
gewidmet,
die
sich
am
Untergraben
der
Plauener
Bienertmühle,
im
Flussbett
der
Weißeritz
befand.
Ihr
Lebenslauf
begann
1746
als
“Brühlsches
Wasserkunsthaus”
und
endete
als
hochwassergeschädigte
Fournierschneidemühle mit dem Abbruch im Jahre 1898.
PDF Datei hier.
Veröffentlichungen nur unter Angabe der Quelle!
Seine
Vermutungen
über
diesen
Stein
äußerte
bereits
1937
der
Löbtauer
Chronist
Hans
G.
Willige
in
seinem
3.
Heimatheft
“Dorf
Löbtau”.
Leider
wusste
auch
er
keine
exakten
Antworten
auf
die
oben
gestellten Fragen und so gehen die Nach
forschungen in der Hoffnung weiter, doch noch belegbare Aussagen zu diesem rätselhaften Stein zu finden.
(
Mauszeiger von unten über Text ziehen
)
Die beiden Autoren, Thomas Schaffhirt (Potsdam) und Dr. Harald Schaffhirt (Dresden), erzählen in ihrem interessanten Buch:
Die
kunsterfahrenen
Papiermacher
Schaffhirt
die
Geschichte
von
23
Papiermühlen,
auf
denen
mehr
als
60
Mitglieder
der
Familie
über
einen
Zeitraum
von
400
Jahren
als
Papiermacher
gearbeitet
haben.
Diese
schufen
Büttenpapier
seit
Anfang
des
16.
Jahrhunderts
an
Orten
wie
Leipzig,
Wittenberg,
Bautzen,
Cottbus,
Dresden
,
Freiberg
und
an
weiteren
Orten
in
Sachsen,
Thüringen,
Brandenburg,
Ostpreußen
und
Böhmen.
Durch
jahrelange
Forschung
kann
nun
auch zur Dresdener Papiermühle eine fast lückenlose Geschichte vorgelegt weren.
Hier findet man
Näheres zum Buch
.
Weitere interessante Einzelheiten enthält auch die persönliche Website von
Thomas Schaffhirt
unter „Stammbaum“.
Die
Papiermühle
Dresden
wurde
zwischen
1485
und
1500
vom
Herzog
von
Sachsen,
Albrecht
dem
Beherzten
erbaut.
Zurückzuführen
ist
das
auf
ein
Schreiben
aus
dem
Jahre
1577.
„Und
dieweil
die
Papiermühl
zu
Dresden
von
unserem
seligen
Großvater
Herzog
Albrechten
zu
Behuf
und
Notdurft
der
Hofhaltung
und
Kanzlei
zu
Dresden,
anfänglich
selbst
erbauet,
Auch
hernach
den
Schafhirten
mit einer sonderlichs Dienstbarkeit verkauft und belegt worden“
Die
Papiermühle
Dresden
stand
immer
am
Mühlgraben,
der
von
der
Weißeritz
abging.
An
die
Lage
erinnert
noch
heute
die
Papiermühlengasse
in
Dresden.
Die
Lage
wird
auch
anderswo
mit
"vor
dem
Falkenschlag" oder "vor dem Wilsdruffer Tor" beschrieben. Die spätere Papierfabrik stand dann auch in mitten eines Gleisdreiecks, das heute noch erhalten ist.
Im
Dezember
2011
war
ein
besonderes
Jubiläum:
Vor
genau
500
Jahren
kaufte
Michael
Schaffhirt
die
Bautzener
Papiermühle.
Georg
der
Bärtige
war
es
dann,
der
ihn
sieben
Jahre
später
nach
Dresden
holte, denn auch er wollte schneeweißes glattes Papier, wie andere Könige und Kaiser, die Schaffhirt´sche Qualität schätzten und sie mit zahlreichen Privilegien versahen.
Der Dresdner Pulvermühlen-
park
und sein dunkles
Geheimnis
Autor:
Wolfgang Müller
Herausgeber:
Druckerei & Verlag Fabian Hille,
Preis 13,90 €
Mühlenromantik
in
Sachsen
Entdecken-Erkunden-Erleben
Autoren: Wolfgang Müller,
Wolfgang Ochsler
Herausgeber:
Sächsischer Mühlenverein e.V.
Preis 16,95 Euro
Notizen
Literatur
Mühlgraben auf
heutigem Stadtplan
Mühlgraben auf
Stadtplan 1849
Der "Dresdner Geschichtsmarkt" e.V. wurde
2023 aufgelöst. Ein Ersatz ist im Gespräch.
Hier seine Entstehungsgeschichte mit vielen
interessanten Fotos
Ein Stück altes Dresden wurde wiederentdeckt und
ging doch für immer verloren. Die jahrhunderte alten
Mauern des ehemalige Weißeritzmühlgrabens
mussten dem Wohnungsbau weichen.
Aus den “Mitteilungen des Landesamtes für
Denkmalpflege Sachsen, Jahrbuch 2009”
Recherchen zur Technik und Geschichte in
alten Akten, Plänen u.a. Archivalien
Aquarelle des Ratssekretärs befinden
sich im Weißeritzmühlgraben-Buch
Themen
Papiermühle Dresden: Die kunsterfahrenen Papiermacher Schaffhirt
Mühle im Plauenschen Grund – ein wiederentdecktes Gemälde von E. F. Oehme (1797–1855)
Julius Otto Canzler und sein Grabstein auf dem Dresdner Trinitatisfriedhof
Ein rätselhafter Gedenkstein an der Tharandter Straße
Pulvermühle Dresden - Löbtau
Dresdner Geschichtsmarkt
„Die kunsterfahrenen Papiermacher Schaffhirt“
Der Weißeritzmühlgraben im Herzogin Garten
Mühle im Plauenschen Grund -
ein wiederentdecktes Gemälde
Aderlass und Tabakrauch - Die Anfänge der Notfallmedizin in Dresden im 18. Jh.
Der
Beitrag
„Aderlass
und
Tabakrauch
von
Dr.
Alexander
Kästner;-
erschienen
in
der
Dresdner
Straßenzeitung
drobs
,
beinhaltet
eine
sehr
interessante
Abhandlung
über
die
Ursprünge
der
Lebensrettungsgesetzgebung in Dresden und Kursachsen im 18. Jahrhundert. Am Beispiel des Weißeritzmühlgrabens werden zwei Unglücksfälle aufgeführt und deren Auswirkungen beschrieben.
Der links abgebildete Zeitungsausschnitt von 1849 zeigt einen positiv verlaufenden Rettungsfall am Weißeritzmühlgraben, der mit einer Belobigung endete.
I n h a l t
Lockwitz
so lautet der Buchtitel der beiden Autoren,
Thomas Schaffhirt (Potsdam) und
Dr. Harald Schaffhirt (Dresden).
reduzierter
Preis
24,60 €
Dt. Mühlengesellschaft
Von unsauberem Röhrwasser, miserablen hygienischen Zuständen und eine von vielen Epidemien, die dadurch verursacht wurden. Aufgeschrieben von Ernst Julius Jacob Meyer im Jahr 1840 in seinem
Werk:
Nebenstehend ein Auszug aus einem komplexen und interessanten „
Situationsbericht“
unserer Stadtgeschichte jener Zeit.
J.O.Canzler und sein Grabstein auf dem
Dresdner Trinitatisfriedhof
Mahlen in einer
Bockwindmühle
Weitere interessante Beiträge im Pressearchiv hier
Letzte Aktualisierung: 10.09.2024
Die im Dresdner Kupferstichkabinett vorhandene Zeichnung aus der sog. „Bienertsammlung“ zeigt eine fiktive Ansicht der Pulvermühle, also einen Zustand, den es hier so nie gegeben hat.
Entgegen der Wirklichkeit hat der Zeichner das Gebäude völlig unrealistisch dargestellt. Das beginnt mit den Wasserrädern, die es hier nie gegeben hat und setzt sich fort in der Fassade, im Dach und im
Dachreiter. Das Arbeiterwohnhaus im Hintergrund fehlt völlig, ebenfalls das Einwiegehaus links neben dem Tor.
Die eigentliche Mühle, also das Werkgebäude der Pulvermühle mit zwei Wasserrädern, konnte und durfte wegen der Geheimhaltung niemals gezeichnet werden. Es war von außen auch nicht einsehbar.
Das verhinderte eine hohe Einfassungsmauer, die zum Teil noch heute vorhanden ist.
Hier hat Herr Schlitterlau ganz schön getrickst oder er hat später bei der Reinzeichnung seiner vor Ort gemachten Skizzen das naheliegende Kanonenbohrwerk mit der Pulvermühle verwechselt oder ….
Fazit: Die Zeichnung von Schlitterlau zeigt eine Phantasieansicht des Herrenhauses der Pulvermühle einschließlich der unmittelbaren Umgebung.
Der Dresdner Weißeritzmühlgraben
Wolfgang Müller
Weißeritz und Weißeritzmühlgraben - Epedemien und hygienische Zustände im alten Dresden
Pulvermühle - Der Zeichner Schlitterlau hat geschummelt
Diese Website zur Dresdner Stadtgeschichte bzw. Mühlenkunde enthält 12 Seiten, 540 Abbildungen und zwei Videos
Wolfgang Müller
2 0 2 4